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Was Anfang 2011 mit Massendemonstrationen für politische Reformen in Syrien begann und zu einer Revolution des Arabischen Frühlings wurde, ist längst ein geopolitischer Konflikt, der von ausländischen Mächten dominiert wird: vom Iran und Russland auf Seiten des syrischen Diktators Baschar al-Assad und auf der Gegenseite die Türkei, die USA, die Golfstaaten und Israel, die in Syrien ihre eigenen Ziele verfolgen. Der Krieg hat unermessliches Leid vor allem über die Zivilbevölkerung gebracht. Über zwölf Millionen Syrer sind zu Flüchtlingen geworden, Hunderttausende haben ihr Leben verloren.

Durch das schwere Erdbeben im Februar ist auch der Norden Syriens wieder in den Blick der internationalen Öffentlichkeit gerückt, eine Region, die lange eher unbeachtet geblieben ist. Dabei schwelt hier seit Jahren ein Konflikt, der jederzeit eskalieren und internationale Auswirkungen haben könnte: Die Terrororganisation des sogenannten IS, die hier ihre Hochburg hatte und militärisch besiegt worden ist, könnte von hier aus wiedererstarken.

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